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Ricciarelli – Kekse aus der Toskana

Außen perfekt knusprig wie Baiser und innen weich und zäh wie ein Macaron – diese köstlichen authentischen Ricciarelli-Kekse entführen Deinen Gaumen direkt in die bezaubernden Straßen von Siena! Diese klassischen italienischen Kekse werden fachmännisch aus nur einer Handvoll einfacher Zutaten wie geschlagenem Eiweiß, Mandelmehl, Zucker und der aromatischen Orangenschale hergestellt und bieten die perfekte Balance aus zartem Mandel- und raffiniertem Zitrusgeschmack.

Ricciarelli hat eine reiche Geschichte, die bis in die Renaissance in Siena, Italien, zurückreicht. Diese Mandelkekse, ursprünglich als Marzapanetti bekannt, wurden von erfahrenen Konditoren hergestellt und waren vor allem mit Adelsfamilien verbunden. Doch im Laufe der Zeit wurde das Rezept über Generationen weitergegeben und Kekse wurden zu einem beliebten Leckerbissen, das die Menschen in ganz Siena genießen.

Heute sind Ricciarelli di Siena ein fester Bestandteil des sienesischen kulinarischen Erbes und werden wegen ihrer historischen Bedeutung sowie ihres köstlichen Geschmacks in ganz Italien geschätzt.

Ricciarelli Kekse

Bewertungen 5.0/5
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Portionen: 25 Vorbereitungszeit: Kochzeit: Nährwerte: 421 Kalorien 25 Gramm Fett

Zutaten

  • 2 Eiweiß
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 TL Mandelextrakt
  • Schale einer Orange
  • 200 Gramm Mandelmehl
  • 200 Gramm Puderzucker

Anleitung

Gib zunächst das zimmerwarme Eiweiß, den Zitronensaft, den Vanilleextrakt, den Mandelextrakt und die Orangenschale in eine große Rührschüssel. Anschließend die Masse mit einem Elektro- oder Handrührgerät schaumig aufschlagen. Das Eiweiß sollte noch weich sein und keine steifen Spitzen bilden, wie bei der Baiserzubereitung.

Sobald Dein Eiweiß schön schaumig ist, siebe den Puderzucker und das Mandelmehl in die große Schüssel. Anschließend mit einem Holzlöffel oder Gummispatel alles zu einer weichen Paste vermischen.

Forme nun die Mandelmischung zu einer Kugel und wickele sie in Plastikfolie ein. Dann lege die Ricciarelli-Teigkugel in den Kühlschrank, um sie mindestens 24 Stunden und bis zu 3 Tage lang zu kühlen. Bedenke: Je länger es ruht, desto aromatischer werden die Kekse.

Wenn Du fertig bist, heize den Backofen auf 150 Grad vor. Der Ofen muss vollständig vorgeheizt sein, bevor Du die Kekse hineingibst, sonst backen sie nicht richtig. Anschließend ein Backblech mit Backpapier oder einer Silikon-Backmatte auslegen, damit die Kekse nicht kleben bleiben.

Streue zunächst etwas Puderzucker auf eine saubere Arbeitsfläche und lege dann die gekühlte Teigkugel darauf. Als nächstes rolle den Teig zu einem langen Strang von etwa 3 Zentimeter Breite. Dann schneide das Seil in 25 gleiche Stücke mit einem Gewicht von jeweils etwa 20 Gramm.

Tauche nun jedes Teigstück in Puderzucker und drücke es dann mit den Händen flach, während Du es wie ein Reiskorn formst. Lege dann die Ricciarelli auf das vorbereitete Backblech und achte darauf, dass zwischen den einzelnen Keksen etwa 5 Zentimeter Platz bleiben.

Nachdem alle Mandelkekse geformt sind, befeuchte Deine Finger mit Wasser und dann die Oberfläche jedes Kekses leicht. Streue dann großzügig Puderzucker über alle Kekse, um einen schönen Abschluss und eine süße Kekskruste zu erhalten.

Zum Backen legst Du das Backblech auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Ofens und backen die Kekse 5 Minuten lang bei 150 Grad. Erhöhe dann die Temperatur auf 170 Grad und backe die Kekse weitere 5 bis 6 Minuten, bis sie eine rissige Oberfläche haben. Reduziere abschließend die Temperatur auf 160 Grad und lasse sie weitere 5 bis 6 Minuten backen.

Wenn die Mandel-Ricciarelli fertig gebacken sind, lasse die Kekse etwa eine Minute lang auf dem Backblech ruhen, damit sie fest werden. Übertrage die zerbrechlichen Kekse dann vorsichtig mit einem Spatel auf ein Kühlregal. Lasse sie nun vollständig abkühlen, bevor Du sie servierst.

Unterschied zwischen Amaretti und Ricciarelli

Amaretti und Ricciarelli sind beide zähe italienische Mandelkekse, unterscheiden sich jedoch in Geschmack und Konsistenz. Amaretti-Kekse haben eine knusprige Außenseite und eine weiche, zähe Innenseite mit einem ausgeprägteren Mandelgeschmack. Ricciarelli-Kekse hingegen sind weicher und zäher mit einer feinen Balance aus Mandel- und Zitrusaromen.

Diese berühmten toskanischen Mandelkekse lassen sich sehr einfach anpassen, sodass Du sie an Deinen persönlichen Geschmack anpassen und mit verschiedenen Geschmackskombinationen experimentieren kannst. Hier sind ein paar Ideen, um die Naschkatze in Dir zu inspirieren!

  • Schokolade: Verleihe ihnen eine besonders genussvolle Note, indem Du sie in geschmolzene Schokolade tauchst. Sobald die Ricciarelli abgekühlt sind, tauche ein Ende jedes Kekses in Schokolade. Anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, damit die Schokolade fest wird.
  • Zitrusfrüchte: Experimentiere mit verschiedenen Zitrusaromen, indem Du Zitronenschale oder Limettenschale zusammen mit der Orangenschale hinzufügst. Du kannst den Mandelextrakt und den Vanilleextrakt auch durch Zitronen- oder Limettensaft ersetzen.
  • Trockenfrüchte: Gehackte Trockenfrüchte wie Preiselbeeren, Kirschen, Rosinen oder Aprikosen unter den Teig heben, ähnlich wie bei der Herstellung von Biscotti.
  • Gewürze: Gib den Keksen warme Gewürze wie Zimt, Muskatnuss oder Kardamom, indem Du sie in den Teig einarbeitst.
  • Nussvariationen: Während sie traditionell aus Mandelmehl hergestellt werden, kannst Du mit anderen Nussmehlen wie Haselnuss, Pistazien oder Cashew experimentieren.

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