Obwohl es sich um ein Rezept aus Triest handelt, sind die Garnelen alla Busara im Laufe der Zeit zu einem adoptierten venezianischen Gericht geworden (alla veneziana). Wenn Du mal während der langen Festivalsaison (im Sommer) in Venedig bist, gibt es tatsächlich keinen Essensstand, der sie nicht auf der Speisekarte hat. Nicht umsonst ist es eines der 10 typischen Rezepte, die man in Venedig probieren sollte . Bevor Du sie probierst, rüste Dich jedoch mit vielen Taschentüchern aus, denn die Tomatensauce verschont niemanden.
Schnitzel mit Marsalasauce
Zutaten
- 4 Schweineschnitzel
- 4 EL Mehl
- 3 EL Butterschmalz
- 75 ml Marsala
- 50 ml Fleischbrühe
- Salz
- Pfeffer
Zubereitungsschritte
Schnitzel klopfen gehört auch zur Italienischen Küche. Klopfe das Fleisch schön flach, reibe es dann mit Salz und Pfeffer ein und wende es im Mehl.
Erhitze nun in einer Pfanne das Butterschmalz und brate die Schnitzel von beiden Seiten für ca. 4 Minuten. Nimm sie anschließend aus der Pfanne und stelle die Schnitzel warm.
Den Bratensaft löschst Du mit dem Marsala und der Fleischbrühe ab und lässt die Sauce auf etwa 1/3 einkochen.
Zum Anrichten servierst Du die Schnitzel mit der Marsalasauce. Passend dazu sind Bandnudeln oder auch Risotto – kreieren Dein eigenes Italienisches Gericht und nutze die Vielfalt der Italienischen Küche.
Schnitzel mal Italienisch...
„Marsala ist ein Wein, der seinen Namen von der sizilianischen Hafenstadt Marsala hat. Als aromatisierende Zutat wird der Süßwein oft in der Italienischen Küche zum Kochen und Backen eingesetzt, aber auch als Aperitif oder Begleiter zu Desserts.“
In Italien sind die sog. scaloppine wörtlich in “aller Munde”. Vermutlich weil sie schnell gemacht und in allen Variationen köstlich sind. Im Prinzip handelt es sich um kleine Schnitzelchen aus Kalb-, Hänchen- oder Schweinefleisch, die kurz gebraten und auf unterschiedliche Art und Weise verfeinert werden. Die Bekanntesten dürften die “Saltimbocca alla Romana” sein. Auf Sizilien bietet es sich an die Schnitzelchen mit dem Likörwein namens “Marsala” zuzubereiten, der seinen Namen von der sizilianischen Hafenstadt Marsala hat.
Die Entstehung des Likörweins haben die Sizilianer vermutlich dem englischen Händler John Woodhouse zu verdanken, der 1773 mit dem Schiff im Hafen von Marsala ankam. Während seines Aufenthaltes genoss er den in Eichenfässern gereiften Wein, der ihn an Portwein und Sherry erinnerte. Daraufhin beschloss er, einige Fässer nach England zu schiffen. Um den langen Transport zu überstehen, versetzte er den Wein mit reinem Alkohol, um ihn zu konservieren. Heute wird er hauptsächlich als Dessertwein servieret. Aber auch zum Kochen eignet er sich Bestens.